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2024

2024

Prickelndes Gold

Auf den Spuren der Sekttradition

Der Moment seid Ihr!

Unter diesem Motto starteten wir im neu gestalteten Rotkäppchen Sektpavillon in unsere kleine Vorstellungsrunde. Es galt drei neue Interessentinnen in der Runde willkommen zu heißen. Geführt von Frau Ilona Kaiser, einem Rotkäppchen "Urgestein", lernten wir in der ebenfalls neuen multimedialen Erlebniswelt an digitalen Bilderrahmen die Gründer, die Gebrüder Kloss und deren Freund Förster, der Sektkellerei kennen. Wir erfuhren, wie es durch eine Eheschließung zu dem glücklichen Umstand der Schaumweinproduktion im Jahr 1856 in Freyburg kam, sich die Marke Rotkäppchen entwickelte, welche Probleme es bereits vor 150 Jahren zu lösen gab und wie die DDR und die Wende den größten Perlweinhersteller herausforderten. Nach so vielen Infos und interaktivem Agieren waren wir bereit für den nächsten Sekt, also auf zur Sabrage. Unsere Weinköniginnen, Lea (SU) und Alona (SA), führten den Säbel ebenso sicher wie einst Napoleon nach einer gewonnenen Schlacht und so floss der Weißburgunder 1856 in unsere Gläser und der Moment war unser. Beschwingt vom Sekt und mit frischer Energie, der durch die Mokkaperle galt, es nun der Sektherstellung von traditionell, wie vor über 150 Jahren, dem modernen Verfahren im Druckgärtank bis hin zur Entalkoholisierung auf den Grund zu gehen. Das Finale der Führung bildete ein extra für Socialmedia gestalteter Fotobereich, in welchem wir sichtlich Spaß hatten. Bei dem Abendessen in der 51° Eat &Weinbar verkosteten wir bei regem Austausch verschiedene Saale-Unstrut Tropfen. Nach einem geselligen Abend wurden wir am Folgetag von Herrn Stefan Schlösser, dem noch frischgebackenem Chef der Naumburger Wein- und Sektmanufaktur, in selbiger empfangen. Nun durften wir die über 1000 Jahre alten Kellergemäuer der Manufaktur, übrigens der ältesten Sektkellerei Deutschlands mit Ersterwähnung 1824, Riesling und Weißburgunder auf uns wirken lassen. Hier erwiesen sich Christiane und Franziska als verlässliche Sabreusen und der Weißburgundersekt, sowie der Cuvee 1824 blieben unseren Gaumen nicht verwehrt. Herr Schlösser berichtete von den Tücken und zwischenmenschlichen Schwierigkeiten einer Betriebsübergabe und den harten Witterungsbedingungen der letzten Jahre. Mir bleibt nur zu sagen Wein Weiblich VINISSIMA!

Text: Stephanie Grober Feetz | Bilder: Stephanie Grober Feetz, Alona Chesnok

 

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