Sachsen | Den vorletzten Dienstagabend in diesem Oktober nutzten die Vinissima Mitglieder und Interessentinnen aus Sachsen, um mehr über die Vermarktung unserer regionalen Weine innerhalb des sächsischen Anbaugebietes zu erfahren. Es stand die zentrale Frage im Raum: „Wie kommt der regionale Wein an den Mann / an die Frau, wenn er nicht im Weingut direkt abgesetzt wird?“.
Dazu besuchten wir in Radebeul die Vinothek von Flack´s Getränkefeinkost - „Deutschlands bester Getränkehandel 2023“. Geschäftsführerin Birgit Zach begrüßte uns als Vinissima-Interessentin und erläuterte uns das Konzept ihres Getränkehandels sowie die Rolle der regionalen Weine. Insgesamt sind 40 heimische Winzer mit ihren Erzeugnissen vertreten, in Summe sind es über 350 sächsische Weine und Sekte.
Ein Highlight im Markt ist die Weinverkostungsstation. Jeden Monat können hier 16 verschiedene Weine aus Sachen von unterschiedlichen Winzern verkostet werden. Dies ermöglicht es dem Kunden, die sächsischen Weine unverbindlich kennenzulernen und zu probieren. Im Sommer werden außerdem Weinverkostungen im Außenbereich angeboten, die direkt vom jeweiligen Erzeuger des Weingutes moderiert werden. Ein Besuch bei Flack´s ist für Weinliebhaber eine absolute Empfehlung.
Im Anschluss ging es für uns in den Dorfkern von Altkötzschenbroda, wo uns die ausgebildete Weingästeführerin Katharina Fritze die Schnittstelle zwischen Tourismus und den Elbtalweinen aufzeigte. Weinaffinen Besuchern zeigen, wo die Weine im Glas gewachsen sind, schafft eine ganz besondere Verbindung zur Region und ihren Winzern. Dadurch leisten unsere Weingästeführer einen besonderen Beitrag zur Vermarktung unserer regionalen Weine.
Beim gemütlichen Abendausklang im Restaurant Sa Limba besprachen wir noch potenzielle Vermarktungsideen, um die sächsischen Weine und Winzer noch bekannter zu machen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem ersten Weinautomaten in Sachsen?
Text: Sabrina Schreiber | Bilder: Sabrina Schreiber
