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2022

Aktuell

Auswirkungen der gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) auf den deutschen Weinsektor

Webinar mit Christine Schneider und Miriam Berner, moderiert von Sabine Ernest-Hahn

RG München | Wie wirkt sich die Gemeinsame EU-Agrarpolitik (GAP) auf den deutschen Weinsektor aus? Über diese wegweisende Frage haben am Dienstagabend die pfälzische EU-Abgeordnete Christine Schneider und Miriam Berner, Referentin des Deutschen Weinbauverbands, gesprochen. Moderiert hat das Vinissima-Webinar Sabine Ernest-Hahn.

Christine Schneider sprach über die große Herausforderung des Projekts, über das drei Jahre verhandelt wurde: Die GAP ist der zweitgrößte EU-Haushaltsposten und soll Anforderungen an Klima- und Umweltschutz, die Ernährungssicherheit von Europa und die Einkommensstabilisierung landwirtschaftlicher Betriebe vereinbaren. Schneider warb für ein größeres Mit- statt Gegeneinander des konventionellen und biologischen Anbaus: „Es muss kein Widerspruch sein, wenn beide voneinander lernen."

Als positives Beispiel nannte sie die ausgehängten Pheromone in Weinbergen zur Schädlingsbekämpfung.

Wie sich die GAP auf den Weinbau auswirkt, erklärte Miriam Berner und stand den Fragen der Vinissima Rede und Antwort.

Aber natürlich kann man nicht über europäische Landwirtschaft sprechen, ohne über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu sprechen. Mit berührenden Worten erzählte Christine Schneider von der Situation im Land und auch von den Folgen des Kriegs auf die Landwirtschaft, die von so großer Bedeutung für die Ukraine ist.

Vielen Dank an die Referentinnen für den gehaltvollen Abend, den 70 Vinissima erleben durften. Und natürlich auch an an Sabine für ihre kompetente Moderation.

Text: Christiane Meister-Mathieu | Bilder: Vinissima

oben links: Sabine Ernest-Hahn, oben rechts: Miriam Berner, unten mitte: Christine Schneider
 

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