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An evening of English wine conversation

6 Damen aus den verschiedensten Arbeitsfeldern (Journalist, Sommelier, Graphikdesignerin, Winzerin, Shopinhaberin) fanden auf Initiative von Ulrike Kalt zusammen und sprachen auf Englisch über aktuelle Weinthemen.

Zunächst erarbeiteten wir in sehr kurzer Zeit das Basisgerüst zur sensorischen Weinbeschreibung.

Dann begannen die echten Diskussionen: Wir sprachen über die Vorteile der Piwis (weniger Emissionen durch weniger Traktorarbeit, besserer Boden) und über die Bezeichnung, die einige nicht gelungen finden. Auch die Initiative Futurewines wurde erwähnt. Die Winzerin in der Runde experimentiert gerade mit der Neupflanzung einer Piwisorte. Vielleicht werden Piwis auch in Zukunft mehr für Cuvees eingesetzt. Es ist fraglich, ob wir erwarten dürfen, dass eine neue Piwisorte nach einer klassischen Rebsorte schmeckt oder einen sehr eindeutigen Charakter hat.

Wir sprachen auch über entalkoholisierte Weine (dealcoholized wines). Die Journalistin in der Runde hatte gehört, dass es ein neues Verfahren geben soll, das die Aromen komplett erhält (Name nicht bekannt). Wir sind gespannt, vielleicht demnächst mehr darüber zu erfahren. Viele Kunden fragen nach entalkoholisiertem Wein (und wären nicht mit Saft oder einer Saftschorle zufrieden, weil sie dann möglicherweise „Außenseiter“ sind) und so müssen die Produzenten dieser Nachfrage auch nachkommen. Einige waren der Meinung, dass diese Weine nicht schmecken, doch die meisten stimmten überein, dass sie zumindest immer besser werden.

Ganz kurz kamen auch Naturwein und Orange Wine zur Sprache, besonders die Weine Georgiens in Quevris. Hier wurde auch die Vinissima Ute Seitz (https://www.natur-und-wein.de/) aus der Pfalz erwähnt, die mit Quevris arbeitet und selber in Georgien gelebt hat. In Trendrestaurants besteht weiterhin Nachfrage nach Orange Wine.

Schließlich setzten wir uns auch noch mit der Frage auseinander, ob wir eine andere Bezeichnung für traditionell hergestellten Sekt brauchen. Crémant kam als Vorschlag gut an. Seccos (semi-sparkling wines) sind immer noch im Trend und können immer höhere Preise erzielen.

 

 Text: Nicole Tomberg | Bild: Christina Schillinger

 

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